Die bestehende Gesellschaft beruht auf Ungleichheit, weil sich unterschiedliche Interessen in einem Machtverhältnis unversöhnlich gegenüberstehen. In einem kapitalistischen System haben diejenigen, die Kapital besitzen (Eigentum, Produktionsmittel, Immobilien, Konzerne,…) andere Interessen als diejenigen, welche ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, Sozialhilfen empfangen, zur Miete wohnen. Vermieter*innen haben ein Interesse, dass die Miete für Wohnungen steigt. Mieter*innen haben ein Interesse, dass die Miete gleich bleibt oder sinkt. Genauso bei der Arbeit. Die Führung eines Unternehmens möchte, dass der Lohn für die Arbeitnehmer*innen so gering wie möglich bleibt. Menschen, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, möchten mehr Lohn haben (oder zumindest das, was angemessen zum Profit des Unternehmens steht). Diese unversöhnliche Gegenüberstellung wurde Klassenkampf genannt und beschrieb vordergründig diesen ökonomischen Konflikt. Heute, hier in Deutschland, sind die Klassen weniger sichtbar, da sich die Arbeitsverhältnisse verändert haben. „Der soziale Krieg von oben … und die Kämpfe von Unten!“ weiterlesen
Im Zweifel für den Aufstand
Warum von einem „anderen“ Zusammenleben träumen? Weil offensichtlich ist, wer die Verantwortung für die aktuellen weltweiten sozialen Konflikte trägt: der Kapitalismus und seine Verfechter*innen, als ein moderner Ausdruck der Herrschaft des Menschen über den Menschen. Dieser gesellschaftliche Zustand kann mit leidenschaftlichem Einfallsreichtum zum Stillstand gebracht werden. Es entsteht eine offene Feindschaft zwischen denjenigen, welche für die Ausbeutung, die Knechtschaft, die Unterdrückung stehen, und denjenigen, die genau diese Verhaltensweisen verneinen und überwinden wollen. Auch wenn letztere dies nur in kurzen flammenden Momenten ausdrücken. Die Gewalt, die bei jeglicher direkten Tat entstehen kann, und deren Ausmaß ist nicht das Ziel, sondern eine Variabel. „Im Zweifel für den Aufstand“ weiterlesen